Ziel

Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente unterstützt bundesweit Kinder- und Jugendparlamente auf kommunaler Ebene durch Beratung, Information, Vernetzung und Qualifizierung. Sie richtet sich dabei sowohl an Kinder- und Jugendliche, an Fachkräfte als auch an Personen aus Politik und Verwaltung. Angesprochen werden sowohl Kommunen mit Kinder- und Jugendparlamenten als auch Kommunen mit einem Gründungsinteresse eines solchen Gremiums. Neben konkreter Beratung gibt es bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote in allen Bundesländern.

Die Initiative ist Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung mit der Zielsetzung „Jugendliche für Politik (zu) begeistern und die Akzeptanz unserer Demokratie (zu) stärken“.

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Akademie für Kinder- und ­Jugend­parlamente

Die Akademie für Kinder- und Jugendparlamente bietet Qualifizierung für junge Parlamentarier*innen und junge Menschen, die noch aktiv werden wollen, deren Begleitpersonen sowie politisch Verantwortliche an. In jedem Bundesland gibt es einen Standort, der auch direkt vor Ort Bildungsangebote durchführt und für Vernetzung sorgt.

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Servicestelle Starke Kinder- und ­Jugendparlamente

Die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente hilft Kommunen, Fachkräften sowie Kinder und Jugendlichen durch Beratung, Information und Vernetzung. Sie unterstützt beispielsweise bei Gründungsinteressen, veröffentlicht zahlreiche Publikationen und vernetzt Kinder- und Jugendparlamente und dazugehörige relevante Strukturen.

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Servicestelle Starke Kinder- und ­Jugendparlamente

Die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente hilft Kommunen, Fachkräften sowie Kinder und Jugendlichen durch Beratung, Information und Vernetzung. Sie unterstützt beispielsweise bei Gründungsinteressen, veröffentlicht zahlreiche Publikationen und vernetzt Kinder- und Jugendparlamente und dazugehörige relevante Strukturen.

Über uns

Die Initiative besteht aus der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente in Trägerschaft des Arbeitskreises deutscher Bil­dungs­stätten e. V.  (AdB), dem Deutschen Kinderhilfswerk e. V. als Träger der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente und des Jugendbeirates, einer wissenschaftlichen Begleitung durch die Professoren Dr. Waldemar Stange und Dr. Roland Roth, sowie dem für die „Jugendstrategie und eigenständige Jugendpolitik“ zuständigen Referat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Übersicht über die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente

FAQ

… über Kinder- und Jugendparlamente

KiJuPa ist die Abkürzung für Kinder- und Jugendparlament. In diesem vertreten junge Menschen ihre Interessen und beteiligen sich an politischen Entscheidungsprozessen.

Kinder- und Jugendparlamente sowie analoge Formen mit Bezeichnungen wie Kinder- und Jugendgemeinderäte sind ein in den 1980er Jahren entstandenes Format der institutionalisierten und repräsentativen Kinder- und Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene (Städte, Gemeinden, Landkreise); verwandte Praxisformen wie Kinder- und Jugendbeiräte, -Jugendstadträte, Jugendforen und ähnliche institutionelle Gremien können dem Status von Kinder- und Jugendparlamenten entsprechen.

Konstitutiv für Kinder- und Jugendparlamente ist ihre Nähe zu politisch-parlamentarischen Strukturen und Gremien Erwachsener. Sie sind ein repräsentatives Beteiligungsformat, das auf Dauer angelegt ist und dessen Mitglieder meist durch regelmäßige Wahlen oder Delegation gewonnen werden. Die Mitwirkungsrechte von Kinder- und Jugendparlamenten sind gesetzlich geregelt (siehe Frage 4). Sie haben in der Regel und in Abhängigkeit von der Größe der Kommune 10 bis 25 Mitglieder überwiegend in der Altersspanne zwischen 12 und 18 Jahren.
Vor diesem Hintergrund ist der Begriff Kinder- und Jugendparlament als Sammelbegriff zu verstehen, der die oben benannten verwandten Beteiligungsformate ausdrücklich mit einbezieht.

Als 2018 in einer Studie gezählt wurde, gab es rund 520 Kinder- und Jugendparlamente und ca. 300 Jugendforen. Eine aktuelle Übersicht gibt die Kinderpolitische Landkarte (verlinken).

Laut der Studie über Kinder- und Jugendparlamente von 2018, die von Prof. Dr. Waldemar Stange und Prof. Dr. Roland Roth, der wissenschaftlichen Begleitung der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente, durchgeführt wurde (siehe Frage 8), gibt es in Deutschland rund 520 Kinder- und Jugendparlamente und ca. 300 Jugendforen, letztere aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben!“. Die Tendenz ist steigend; überall in Deutschland wächst das Interesse der Kommunen (es gibt insgesamt ca. 11.000) an der Gründung eines eigenen KiJuPas. In der Kinderpolitischen Landkarte des Deutschen Kinderhilfswerkes sind die KiJuPa auffindbar. Zu den Studienergebnissen geht es auf die Seite der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente.

Kinder und Jugendliche beschäftigen sich in einem KiJuPa mit den Themen, die sie interessieren, und bringen ihre Ideen, Positionen und Wünsche in politische Entscheidungsprozesse ein.

In einem KiJuPa stehen die Interessen von Kindern und Jugendlichen einer Kommune (Stadt, Gemeinde, Landkreis) im Vordergrund. Auf kommunalpolitischer Ebene werden tagtäglich sehr viele Dinge behandelt, diskutiert und entschieden, von denen fast alle auch Kinder und Jugendliche etwas angehen oder sie betreffen – direkt oder indirekt. Das Kinder- und Jugendparlament hat hierbei einen direkten Draht zur Kommunalvertretung und kann durch seine Mitglieder mitdiskutieren, beraten, angehört werden oder gar Anträge stellen. Vorher wird in den Sitzungen des KiJuPas diskutiert und abgestimmt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Kommunalverwaltung aktuelle Themen an das KiJuPa heranträgt und um Expertise und Beratung bittet. Meist bestimmen die Mitglieder des KiJuPa jedoch selbst, welche Themen sie bearbeiten möchten, wo sie mitwirken und Veränderungen gestalten wollen. Das gilt auch für die Wahl der Projekte. Beispiele für Themen können die Verringerung von Gefahren für Kinder und Jugendliche auf ihrem Schulweg sein, die Einrichtung einer Spielstraße, der Bau eines Kinder- und Jugendfreizeitzentrums oder kostenloser ÖPNV. Projekte können ein Sommerfest, ein Jugendforum, eine Baumpflanzaktion für bessere Luft in der Innenstadt, eine Tournee durch alle Kinder- und Jugendeinrichtungen mit Befragungen und vieles mehr sein.

Grundsätzlich haben Kinder- und Jugendparlamente Rede- und Antragsrecht in der Gemeindevertretung und in den Ausschüssen der Gemeindeverwaltung. Die praktische Umsetzung variiert in den Bundesländern.

Kinder- und Jugendliche haben das Recht, sich an den sie betreffenden Angelegenheiten entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife zu beteiligen. So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland seit 1992 den Stand eines Bundesgesetzes hat. Dieses Recht kann sich im eigenen Wohnort am besten entfalten. Ein Rechtsanspruch für Kinder und Jugendliche auf ein kommunales KiJuPa besteht allerdings nur, wenn die Einrichtung solcher Gremien oder Beiräte ausdrücklich in der Kommunalverfassung des eigenen Bundeslandes durch eine Muss-Bestimmung der Kinder- und Jugendbeteiligung geregelt ist. Dann sind die Kommunen jenes Bundeslandes dazu verpflichtet.
Welche Rechte zur Mitbestimmung Kinder- und Jugendparlamente haben, wurde in einem vom Deutschen Kinderhilfswerk beauftragten Rechtsgutachten ausführlich untersucht und erörtert. Demnach müssen den Mitgliedern eines KiJuPas Rede- und Antragsrechte in der Kommunalvertretung und in den Ausschüssen der Kommunalverwaltung gewährt werden. Ein Stimmrecht in der Kommunalvertretung und direkte Entscheidungsgewalt sind durch das Grundgesetz ausgeschlossen, weil den KiJuPas die demokratisch verfasste Legitimation dazu fehlt: Sie sind nicht durch das Volk gewählt worden. Allein im Jugendhilfeausschuss kann ein Stimmrecht unter bestimmten Voraussetzungen gewährt werden. Das Rechtsgutachten wird 2022 vom Deutschen Kinderhilfswerk veröffentlicht und auf der Website der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente zum Download oder Bestellen von Printausgaben bereitgestellt.

20 Qualitätsmerkmale für gelingende Kinder- und Jugendparlamente geben wertvolle Orientierung.

Die Vielfalt der Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland ist sehr groß. Jedes hat seine besonderen Eigenschaften und Bedingungen um sich herum. Damit sie als Gremium gut arbeiten können, sind sie mit einem allgemeinpolitischen Mandat für die Vertretung der Interessen von Gleichaltrigen ausgestattet und werden durch eine kooperative Grundhaltung von Politik und Verwaltung unterstützt. Hierdurch kann die Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen besonders erfolgreich und wirksam sein. Idealerweise sind Kinder- und Jugendparlamente Teil einer vielfältigen Beteiligungslandschaft in den Kommunen.
Aus der Studie (siehe Frage 8) wurden 20 Qualitätsmerkmale für starke Kinder- und Jugendparlamente abgeleitet. Nicht alle davon sind für jedes Gremium zwingend nötig, um gut zu funktionieren, aber die ersten sieben Hauptmerkmale sind zentral. Dies sind beispielsweise die „strukturelle Verankerung“, das „Budget“, “Repräsentativität und Diversität” oder die „betreuende Fachkraft“. Alle weiteren sind dennoch keine Nebensache, sondern können entscheidend den Erfolg des KiJuPa beeinflussen. Die Qualitätsmerkmale wurden 2020 in einer Broschüre herausgegeben und können auf der Website der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente nachgelesen und/oder heruntergeladen werden.

Viele gesammelte Informationen – in unterschiedlichen Medienformaten verpackt und aufbereitet – stehen auf der Website der Servicestelle und der Akademie zur Verfügung.

Die Publikationen , Gründungstipps, Kontakte, Materialien sowie der Podcast „Parlamentarisch.Praktisch.Jung“ sind auf der Website der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente beim Deutschen Kinderhilfswerk zu finden.

Darin wird u. a. auf die landesweiten Fach- und Servicestellen für Kinder- und Jugendbeteiligung und die Dachverbände der Kinder- und Jugendparlamente sowie die landesweiten Vernetzungstreffen verwiesen und verlinkt die landesspezifisch weiterhelfen.

Erklärvideos über Kinder- und Jugendparlamente, Wissenswertes über die Akademie und Informationen zu den Bildungsangeboten werden auf der Website der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) gezeigt.

Coming soon: Derzeit wird im Rahmen der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente ein juristisches Gutachten über die Rechte von Kinder- und Jugendparlamenten erarbeitet.

Gemeinsam mit dem Akademiestandort Brandenburg entwickeln Kinder und Jugendliche ein Werwolf-Spiel in einer Kinder- und Jugendparlamente-Edition, das durch die Initiative unterstützt und herausgegeben wird. Freut euch drauf!

Kinder- und Jugendparlamente sind auf vielen digitalen Plattformen aktiv und nutzen diese für ihre eigene Arbeit und für ihre Außendarstellung

Nicht erst seit der Pandemie wird in KiJuPa digital getagt, abgestimmt, diskutiert und vieles mehr. Ein weiterer Fokus der digitalen Aktivität von KiJuPa liegt auf der Vernetzung und der Sichtbarmachung ihrer Gremien. Am deutlichsten wird das in den Sozialen Medien, insbesondere auf Instagram und Facebook. Hier tummeln sich Kinder- und Jugendparlamente, Landesdachverbände, aber auch Fachkräfte und andere Begleitstrukturen der Kinder- und Jugendparlamente. Neben Austausch und Vernetzung werden die Plattformen auch für Informationsaustausch und Öffentlichkeitsarbeit genutzt. Welche Projekte verfolgen Kinder- und Jugendparlamente? Wann stehen die nächsten Wahlen und Vernetzungstreffen an? Welche politischen Forderungen stellen sie? All das und vieles mehr ist über die Accounts der Kinder- und Jugendparlamente in den Sozialen Medien zu erfahren. Und auch die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente ist in den sozialen Medien aktiv. Über @starke.kinder.jugendparlamente sind wir auf Instagram bereits mit über 900 Follower*innen aus der KiJuPa-Community vernetzt und informieren u.a. über neue Publikationen, Qualifizierungsangebote und Veranstaltungen. Darüber hinaus sind wir auch auf  Facebook zu finden.

… über die Initiative

Eine Studie über Kinder- und Jugendparlamente legte den Grundstein für die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente.

Die Professoren Dr. Roland Roth (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Dr. Waldemar Stange (Leuphana Universität Lüneburg) – die wissenschaftliche Begleitung der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente – haben 2018 im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes eine breit angelegte Studie über Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland durchgeführt. Sie untersuchten die Praxiserfahrungen von ca. 200 KiJuPa-begleitenden Fachkräften in einer quantitative Online-Befragung. Hinzu kamen zahlreiche qualitative Interviews mit Kindern und Jugendlichen aus KiJuPas und verschiedene Fallstudien mit einzelnen KiJuPas aus unterschiedlichen Teilen des Landes.
Die wesentlichen Ergebnisse und die daraus abgeleiteten 20 Qualitätsmerkmale für starke Kinder- und Jugendparlamente wurden 2020 in einer Broschüre veröffentlicht, die hier zum Download und zum Bestellen zu finden ist: DKHW-Infoshop

Ja! In nahezu jedem Bundesland gibt es einen Standort der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente, die bedarfsgerecht qualifizieren und (weiter-)bilden.

Die Angebote richten sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch an Fachkräfte der Jugendbeteiligung sowie an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung. Die Themen und Inhalte der Angebote reichen von Fragen der Zusammenarbeit im Kinder- und Jugendparlament und der Vermittlung kommunalpolitischer Strukturen über themenbezogene Anlässe (Rassismus, Bildung, Klima, Mobilität etc.) bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und dem Einsatz digitaler Tools. Die Veranstaltungen finden dabei nicht nur in der jeweiligen Einrichtung statt, sondern auch aufsuchende und digitale Formate werden angeboten. Durch die dezentrale Struktur kann zum einen auf die konkreten Bedarfe vor Ort eingegangen werden und zum anderen erfolgt die Vernetzung mit anderen landesweiten Akteur*innen.
Alle wichtigen Infos über den Akademiestandort in deinem/Ihrem Bundesland sind auf der Website der Akademie zu finden.

Die Initiative berät mit wissenschaftlichen, jugendlichen und praxiserfahrenen Expertisen.

Die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente steht Kommunen im Zusammenhang mit der Gründung oder der Arbeit eines Kinder- und Jugendparlaments beratend zur Seite. Auch bei spezifischen Herausforderungen hilft sie gerne weiter. Sowohl Verwaltungsfachkräfte als auch Organisationen, Jugendliche oder engagierte Personen können sich mit ihren Fragen an die Servicestelle wenden. Die Beratungsangebote unterschiedlicher Intensität und Formate sind auf der Website dargestellt. Dort stehen auch Terminangebote für videotelefonische Beratungsgespräche. Bitte meldet euch/melden Sie sich per Mail an stakijupa@dkhw.de.
Ansprechpartnerinnen sind die Projektleiterin Lisa Fischer und Projektmitarbeiterin Daniela Tews. In einigen Bundesländern, z.B. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Brandenburg, sind gute Beratungsstrukturen vorhanden, die die jeweiligen Landesspezifika besonders gut kennen. Die Servicestelle vermittelt gern zu den entsprechenden Ansprechpersonen. Nähere Infos sind auch in den Ländersteckbriefen auf der Seite der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente zu finden.

Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente bietet vielfältige Maßnahmen zur Qualifizierung, Beratung, Information und Vernetzung von Kinder- und Jugendparlamenten und vermittelt Fördermöglichkeiten von weiteren Stellen.

Bis 2. November gibt es die Möglichkeit, ein Vorhaben der Öffentlichkeitsarbeit mit bis zu 1.000 € fördern zu lassen. Alle Infos dazu finden sich auf dieser Website der Servicestelle.
Neben den Beratungsangeboten und Publikationen der Servicestelle und den Qualifizierungsangeboten der Akademie stellt die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente selbst keine Fördermittel für KiJuPa und ihre Aktivitäten bereit. Der Träger der Servicestelle, das Deutsche Kinderhilfswerk, hat jedoch Fördermöglichkeiten aus der eigenen Organisation und anderer Anbieter aufgelistet, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Auf dieser Seite sind eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten zu finden, unter anderem der Kinderpolitik-Fonds und der Jugendfonds (Mikrofonds) des Deutschen Kinderhilfswerkes, die sich besonders für Anträge von Kinder- und Jugendparlamenten oder Jugendinitiativen, von zivilgesellschaftlichen Organisationen oder engagierten Einzelpersonen eignen. Mit einigen Bundesländern unterhält das Deutsche Kinderhilfswerk sogenannte Länderfonds. Diese sind besonders für Kommunen als Antragstellende geeignet. Hier geht’s zur Liste der Förderfonds und Förderrichtlinien.

Die Intitiative unterstützt die Vernetzung und den Austausch von Kinder- und Jugendparlamenten sowohl regional als auch bundesweit, unter anderem durch eigene Vernetzungstreffen.

Eines der Hauptanliegen der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente ist die Vernetzung der Kinder- und Jugendparlamente, sowohl Bundesland-weit als auch bundesweit. Bereits 2019 haben zwei Vernetzungstreffen – eines in Erlangen (Vernetzungstreffen Süd) und eines in Hannover (Vernetzungstreffen Nord) – stattgefunden. Zusätzlich konnten sich die begleitenden und betreuende Fachkräfte, die an der Seite des KiJuPas stehen und sie mit Rat und Tat unterstützen, austauschen und sich vernetzen. Ein Rückblick ist hier anzuschauen.

Bundesvernetzungstreffen:
Im Mai 2022 fand das Bundesvernetzungstreffen für Kinder- und Jugendparlamente und ähnliche repräsentative Formate in der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte in Weimar statt. Am 14./15. Mai 2022 tauschten sich in Weimar über 100 Teilnehmende aus allen Teilen Deutschlands aus, vernetzten sich, diskutierten und holten Inputs und Informationen ein. Hier gibt es einen Bericht und mehr Informationen zu dem Treffen.

Die Dachverbände für Kinder- und Jugendvertretungen und -Gremien der sechs Bundesländer Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern sind an dieser Stelle wichtige Akteur*innen, Partner*innen und Berater*innen – ihre Aktivitäten sollen bei Bedarf ebenfalls unterstützt werden. Die Gründung weiterer Dachverbände ist ausdrückliches Ziel der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente.
Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, wo es überall Kinder- und Jugendparlamente – also auch mit anderen Bezeichnungen wie bspw. Kinder- und Jugendbeiräte, Jugendräte, Jugendgemeinderäte oder Kinder- und Jugendvertretungen – gibt, kann sich auf der Kinderpolitischen Landkarte des Deutschen Kinderhilfswerkes informieren. Sollte dein/Ihr KiJuPa fehlen, beantragt/beantragen Sie gern sofort die Eintragung durch den entsprechenden Button auf dieser Seite !

Nicht zuletzt sind die Standorte der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente Räume für Vernetzung. In vielen Bundesländern finden Vernetzungstreffen der Kinder- und Jugendparlamente statt. Zusammengestellte Informationen darüber findet ihr/finden Sie auf den Seiten der Servicestelle sowie der Akademie.

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Parlamentarisch. Praktisch. Jung.

Der Podcast der
starken Kinder- und Jugendparlamente

Aufgepasst! Hier gibt’s was auf die Ohren! Und zwar ne Ladung junges Engagement! Im Podcast der Starken Kinder- und Jugendparlamente geht es um alles rund um das Thema Kinder- und Jugend­parlamente. Was macht sie aus? Warum sind sie für unsere Demokratie so wichtig? Mit welchen Projekten, aber auch Problemen beschäftigen sich Kinder- und Jugendparlamente?

Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente möchte mit diesem Podcast eine Plattform für junge Menschen und Interessierte schaffen, die zum Austausch, zur Information und auch zur Beratung beiträgt. Moderiert wird der Podcast vom Jugendbeirat der Initiative. Und spannende Gäste gibt es natürlich auch! Alles frei nach dem Motto „Machen statt Meckern“.

 

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